Erfahrungsberichte
Aus dem zweiten Jahr
In diesem Zwischenbericht möchte ich sowohl von meinen persönlichen Erfahrungen in Bezug auf meinen Freiwilligendienst als auch über die Unterschiede zu meinem ersten Jahr in Israel berichten – und vielleicht auch den ein oder anderen zu einer Verlängerung des Freiwilligenverhältnisses anregen.
Abschied und Rückkehr
Am Tag vor meinem Abflug drehte ich noch ein letztes Mal eine große Abschiedsrunde durch Bei Uri. Ich verabschiedete mich von den Membern in den einzelnen Häusern und hinterließ ein paar Abschiedsgeschenke für alle möglichen Leute, darunter auch meine Workshopleiterin und die neuen Volontäre, die schon angekommen waren.
Jesus Trail (oder so ähnlich)
Während Johanna sich bestens informiert hat, wie man einen Wanderrucksack zu packen hat, stopfe ich einfach alles irgendwie hinein. Naja, ich musste am Donnerstagabend auch noch bis 19:30 Uhr arbeiten und hatte nicht so viel Zeit mich vorzubereiten (falls das als Ausrede durchgeht und ich mich so nicht zu meiner Faulheit bekennen muss). Mit Trinksystem, Wanderstöcken und einem Gaskocher sieht das ganze bei ihr um einiges professioneller aus.
Trip nach Mitzpe Ramon
Unser Ziel am Freitag ist Mitzpe Ramon, eine israelische Kleinstadt in der zentralen Negev-Wüste, 80 km südlich von Be’er Scheva. Dort befindet sich der Machtesch Ramon (Ramon-Krater). Er ist der größte Erosionskrater in der Wüste Negev. In der weitesten Ausdehnung misst er fast 40 km. Der gesamte Krater ist ein Natur- und Landschaftsschutzgebiet und nur eine nachhaltige touristische Nutzung ist erlaubt.